Hérault

 

 

Béziers

Am 21. Juli 1209 begann die Belagerung der Stadt durch die Kreuzfahrerarmee, die aus 100.000 Mann bestanden haben soll. Die Kreuzfahrer verlangten, dass ihnen 222 Häretiker der Stadt ausgeliefert werden sollten. Dies wurde von den Bürgern von Béziers abgelehnt. Ein übermütiger Ausbruch der Garnison von Béziers am 22. Juni 1209 endete in einem Fiasko. Sie wurde in die Stadtmauern zurückgedrängt und die Kreuzzugsarmee konnte in die Stadt eindringen und alle 20.000 Bewohner der Stadt Béziers wurden umgebracht. Der geistliche Führer der Kreuzfahrer, der Abt Arnaud-Amaury, soll das Massaker höchstpersönlich mit den Worten "Tötet sie, denn der Herr kennt die Seinen" angeordnet haben.

Sainte Madeleine

Minerve

Nach fünfwöchiger Belagerung 1210 durch Simon de Montfort mußte Guillaume de Minerve, aufgrund Wassermangels Stadt und Burg übergeben. Der Legat Arnaud-Amaury versprach freien Abzug, auch für die in der Stadt verbliebenen Katharer, vorausgesetzt, sie kehrten zur katholischen Kirche zurück. Am 22. Juli wurde außerhalb der Stadt ein riesiger Scheiterhaufen errichtet und 140 Vollkommene verbrannt oder im Sumpf ertränkt.
Die Burg wurde Sitz einer königlichen Garnison, bis sie die strategische Bedeutung verlor. 1637 ist sie auf Befehl Ludwig XIII. geschleift worden.

Minerve

Montpellier

Unter dem Vorsitz des Legaten Peter von Benevent erklärten 1215 die anwesenden Bischöfe und Erzbischöfe der okzitanischen Diözesen einstimmig Raymond VI. für abgesetzt. An seiner Stelle wurde ebenso einstimmig Simon de Montfort als Herr über die vakante Grafschaft eingesetzt.

 

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Das Land der Katharer